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Geschichte der Hörner.
chrmichen Seit chrem äußeren Liege verlor die Kirche an innerer Kraft und Kirdje Lauterkeit, da massenhafte Übertritte viel unreines Wesen hineinführten. Der Kaiser selbst befleckte sich durch Ermordung seines Sohnes und seiner Gemahlin; die christliche Taufe empfing er erst fcun vor seinem Tode (337). '
2. Konstantins Nachfolger. Huf Konstantin folgten seine drei Zlnnl böhne^nach ihrem Tode suchte sein kraftvoller Neffe Zulianus der Abtrünnige das Heidentum wieder zur Herrschaft zu bringen. Doch schon nach kurzer Regierung fand er auf einem Zeldzug in Rfien den Tod; sein letzter Husruf soll gewesen sein: „Du hast gesiegt, Galiläer!" Nach Julian regierten wieder christliche Kaiser. Unter Dolens t der aber nur im
Völker- Osten herrschte, begann die große Völkerwanderung, 375; er fiel im rcanöerung Kampfe gegen die Goten bei Mrianopel. Darauf vereinigte der Kaiser Theoäösius noch einmal das ganze römische Reich.
3. Die christliche Ktrche in den letzten Zeiten des römischen Verachtung^iches. Der Kaiser Theodosius der Trohe vernichtete das Heidentums Heidentum, indem er den Götterdienst aufs strengste verbot; das
Heidentum bestand von nun an nur noch als Religion der ungebildeten Landbewohner fort.
Patriarchen Die 5itze der angesehensten Bischöfe (Patriarchen) wurden Rlejandria, das wiedererstandene Jerusalem, Rntiochia, Konstantinopel und vor allen Rom, dessen Bischöfe sich die „Nachfolger Papst petri" nannten und später ausschließlich den Titel Papst erhielten.
Ruftauchende Irrlehren wurden durch Schriften angesehener Kirchenlehrer und durch Beschlusse der Kirchenversammlungen zurückgewiesen. Kirchenvater hervorragende Kirchenlehrer wurden durch den Namen „Kirchenväter" ausgezeichnet, so der gelehrte Bibelübersetzer Hieronymus und der Bischof stugustinus von hippo (in Afrika), der durch seine tiefsinnigen Schriften durch die Jahrhunderte fortwirkte.
Zu immer höherer Rchtung gelangte das Mönchtum. Das Bedürfnis der Gemeinschaft führte zuerst in Ägypten die Einsiedler und Ein-Kiöfter Siedlerinnen zusammen; sie stellten an ihre Spitze einen Rbt oder eine Äbtissin. Bald verbreitete sich das Klosterwesen über alle christlichen Länder, wahrend aber die Mönche und Nonnen der Weltlust entsagten Slttenloslg- ^d sich kasteiten, blieb das weltliche Leben aufs tiefste entartet; der Zerfall des Römerreiches nahte heran.
4. Das Ende des weströmischen Reiches. Theodosius ordnete Sche"9395^ f^nem Tode, 395, die Teilung des Reiches unter seine Söhne an. Brftäöius erhielt das Morgenland mit der Hauptstadt Konstantinopel, t)onorms das Rbendland mit der Hauptstadt Rom. Diese Teilung
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Das Christentum und der Untergang des Reiches. V 3 26.
57
Konstantins Neffe, Iulianus der Abtrnnige", bemhte sich, bert Gtterglauben wieber zu beleben. Aber er fiel nach kurzer Regie-rung im Kriege gegen die Perser. Von jetzt an brcmgte sich alles in die neue Kirche; nur auf abgelegenen Heiben fristete der alte Glaube als Bauernreligion (Heibentum) sein Dasein.
Von dem Volke (bert Laien) schieb sich als auserlesener Staub der Klerus, die Geistlichkeit, die von bert Priestern der Hauptstbte, bert Bischfen, geleitet wrbe. Zu den gefeiertsten gehrte der heilige Ambrosius von Mailanb; von ihm rhrt der Ambrosianische Lobgesang her. Er untersagte dem Kaiser Theobosius dem Groen, der zu Thessalonich Tausenbe von Unschulbigen im Zorn hatte nieber-hctuert lassen, bert Eintritt in seine Bischofskirche (Kathebrale), bis er ffentlich Bue tat.
6. Theobosius teilte das Reich unter seine beiben Shne. Das Westreich ging balb durch die Germanen zugruttbe. Fortan erschien der Bischof von Rom als das Oberhaupt der Christenheit.
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408
sind widersprechend, je nachdem heidnische oder christliche Schriftsteller
über ihn sprechen; jene schildern ihn mit Recht als einen Nero, denn
er war ein grausamer Herr, der die nächsten Verwandten umbringen
ließ, wenn sie seinen Argwohn gereizt oder seine Herrschaft gefährdet
hatten; der ohne Tugend und Humanität selbst das Gute, das ihm
zugeschrieben wird, nur aus Eigennutz that. Christliche Griechen ha-
den ihn dagegen den Aposteln und Heiligen gleichgestellt, allein mit
Unrecht, denn nicht der innere Werth des Christenthums, das auf
seine Sittlichkeit ohne Wirkung blieb, sondern der Vortheil bestimmte
ihn zur Begünstigung der neuen Religion, die durch ihn Staatsreligion
wurde. Er benutzte sie zu seinen politischen Zwecken und machte die
bisher verfolgte Religion der Liebe und Duldung selbst zur grausamsten
Verfolgerin und Despotin über der Menschen Glauben und Gewissen.
In der Würde eines römischen Pontifex Marimus glaubte Constantiu
auch, die.höchste Entscheidung in Angelegenheiten und Streitigkeiten der
christlichen Religion zu haben. Daher mischte er sich in den theolo-
gischen Streit, welchen damals Arius, Presbyter in Alerandrien,
mit seinem Bischof Alerandcr und dessen Diaconus Athanasius über
das Wesen Jesu als eines Gottessohnes führte. Arius behauptete,
der Sohn sey als- persönliches Wesen von dem Vater gezeugt und
müsse einen Anfang seines Daseyus haben; es sey also eine Zeit denk-
bar, wo der Sohn noch nicht war; ferner sey der Sohn untergeordnet
dem Vater und beide nicht von einerlei Wesen. Nach fruchtlosen Ver-
snchen, dem Arius eine andere Meinung beizubringen, schloß ihn
Alexander von der Kirchengemcinschaft aus oder ercommunicirte ihn.
Es erhob sicl^ darüber großer Streit in der Kirche, selbst das Volk
nahm Partei. Der Kaiser ermahnte die Streitenden zur Ruhe, aber
vergebens. Er beschloß nun, den Streit auf einer allgemeinen Sy-
node (Coneiliuin oecumenicum) zu schlichten. Im Jahr 325 versam-
melten sich gegen dreihundert Bischöfe aus allen Provinzen des Reiches
zu 9acäa in Bithynien. Der Kaiser war selbst bei der Synode an-
wesend. Der gelehrte Athanasius und der Bischof Hosius von Cordova
in Spanien, des Kaisers Günstling, trugen am meisten zum Siege
über Arius bei, die Mehrzahl erklärte sich für die orthodoxe oder recht-
gläubige Partei. Der heterodoxe oder andersgläubige Arius wurde
abgesetzt, verbannt, seine Schriften verbrannt und bei Todesstrafe ver-
boten. So streng war damals die kaiserliche Censur, so schonungslos
verfuhr eine Versammlung geistlicher Oberhirten! Diese maßten sich
nun an Au bestimmen, was orthodox sey und was geglaubt werden
müsse. Für die ganze katholische d. h. allgemeine christliche Kirche
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Extrahierte Personennamen: Arius Alerandcr Alexander Alexander Hosius_von_Cordova
452
kaum noch eine Spur derselben nachher zu sehen war. Kein Heer
hielt die Fortschritte der Hunnen auf; alle Städte des vbcrn Italiens
fielen in ihre Gewalt, Tarvifi'um j. Treviso, Padua, Vicentia, Ve-
rona, Mantua, Briria, Bergamum, Mailand, Ticinum j. Pavia,
und Cremona; welche Stadt Widerstand leistete, die war der Zerstörung
anheimgefallen. Viele Bürger, dem Schwerte und Feuer entronnen,
nahmen ihre Zuflucht nach den Lagunen des adriatischen Meeres, sie-
delten sich auf den Inseln an und legten so den Grund zu Vene-
dig. Der schwache Valentinian zitterte mit seinen Eunuchen und
Weibern hinter den festen Mauern Ravenna's. Aerius war nach
Thracien gegangen, um Truppen aus dem Orient zu holen. Als
Attila bei Cremona über den Po gegangen und Piacenza, Parma,
Reggio und Modena sich unterworfen hatten, flüchtete sich Valenti-
nian nach Rom, wo inzwischen Aetius mit Hülfstruppen angekommen
war. Ravenna öffnete bald nachher sein? Thore dem Sieger, der auf
die Fürbitte des Bischofs Johannes der Stadt Schonung gewahrte
und nur die Niederreißung der Stadtthore verlangte, damit sie von
den Rossen seiner Streiter in den Staub getreten würden. Da aber
der Winter nahe und ein Zug über die beschneiten Apenninen gefähr-
lich war, das Heer auch an Krankheiten und Mangel an Lebensmit-
teln litt, so zog Attila über den Po zurück und lagerte sich an dem
Zusammenflüsse des Mincius j. Mincio und Po bei Mantua. Hier
erschien vor dem Hunnenkönige eine Gesandtschaft des Kaisers Valen-
tinianus und des römischen Senates, bestehend aus dem beredten
Pabste Leo und den Senatoren Avienus und Trigetius; Attila ver-
sprach, sich zurückzuziehen, erklärte aber, daß er wiederkommen und
größeres Unglück über Italien bringen würde, wenn ihm nicht Honoria
mit der ihr zukommenden väterlichen Erbschaft ausgeliefert würde.
Dem äbziehenden Könige bewilligten die Römer ein Jahrgeld. Eine
spätere Sage erzählt, daß neben dem heiligen Vater, als er vor
Attila sprach, ein anderer, nur dem Könige sichtbarer Mann, in prie-
sterlichem Gewände und voll himmlischer Schönheit gestanden und
dem Attila den Tod mit dem bloßen Schwerte gedrohet habe; und
diese Erscheinung sey der Apostel Petrus gewesen. Auf dem Gemälde
Raphaels von Urbino, der diese Sage verewigt hat, fahren die beiden
Apostel Paulus und Petrus durch die Luft einher und drohen dem er-
schrockenen Attila.
Nach seinem Abzüge aus Italien wandte sich der König gegen
das oströmische Reich, weil der Kaiser Marcianus den Tribut nicht
mehr zahlen wollte. Der Tod setzte aber plötzlich seinen Thaten ein
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Extrahierte Personennamen: Aerius Attila Reggio Attila Leo Leo Attila Attila Attila Apostel Petrus Apostel_Paulus Apostel Attila Marcianus
Autor: Kaemmel, Otto, Rosenhagen, G., Becher, Wilhelm
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Antike, Mittelalter
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978 Ottos Ii. Zug bis vor Paris gegen König Lothar.
982 Niederlage in Kalabrien gegen die Araber. — Abfall der ostelbischen Wenden.
983—1002 Otto Iii. — Regentschaft der Kaiserinnen Theophano und Adelheid (—995). '
Erzbischof Willigis von Mainz gegen Heinrich d. Zänker.
996 Ottos Iii. Kaiserkrönung in Rom durch Gregor V., den ersten deutschen Papst.
Papst Sylvester Ii. (Gerbert von Reims.)
Selbständigkeit Polens (Boleslaw Chrobry: Erzbistum Gnesen) und Ungarns (Stephan der Heilige: Erzbistum Gran).
1002—1024 Heinrich Ii. von Bayern.
Wiederherstellung der Königsmacht im Innern mit Hilfe der Kirche und der Kaisermacht in Italien (auf 3 Römerzügen).
Kämpfe mit Boleslaw Chrobry von Polen. — Lausitz Reichslehen.
1024—1125 Das salische Kaiserhaus.
1024—1039 Konrad Ii.
Verbindung des Königtums mit dem niederen Laienadel.
1027 Konrads Ii. Kaiserkrönung in Rom.
Die schleswigsche (dänische) Mark jenseits der Eider an Kannd d. Gr. von Dänemark.
1032 Erwerbung Burgunds (Ernst von Schwaben).
Wiedererwerbung der Lausitz von Polen.
1037 Lehnskonstitution für Italien.
1039—1056 Heinrich Iii. Herr dreier Königreiche (Deutschland, Italien, Burgund), Lehnsherr von Böhmen, Polen und (vorübergehend) Ungarn und anfangs Inhaber von vier Herzogtümern (Franken, Bayern, Schwaben, Kärnten).
Er stellt sich an die Spitze der cluniacensischen Reformbewegung.
1046 Synoden von Sutri und Rom: Absetzung dreier simonistischer Päpste. Heinrich Hi. wird von Papst Klemens Ii. zum Kaiser gekrönt und erhält mit dem Patriziat die entscheidende Stimme bei der Papstwahl: deutsche Päpste.
1049—1054 Leo Ix. Vorkämpfer der Selbständigkeit der Papstkirche. Wachsende Gegnerschaft in Deutschland (Gottfrieb von Oberlothringen, billnngische Sachsenherzöge) und Italien (Vermählung Gottfriebs mit Beatrix von Tuscien).
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Extrahierte Ortsnamen: Ottos Kalabrien Ottos Rom Reims Polens Gnesen Ungarns Bayern Italien Polen Rom Burgunds Schwaben Polen Italien Deutschland Italien Burgund Polen Ungarn Bayern Schwaben Rom Deutschland Italien
Autor: Kaemmel, Otto, Rosenhagen, G., Becher, Wilhelm
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Antike, Mittelalter
38
726 Ausbruch des Bilderstreites (Edikt Leos Iii.).
Gregor Ii. und Gregor Iii.
Bonifatins, der Apostel der Deutschen, organisiert als Bischof und päpstlicher Vikar die deutsche Kirche.
755 Bonisatius stirbt den Märtyrertod in Friesland.
c) Übergang des fränkischen Königtums auf die Karolinger und ihr Bund mit dem Papsttum.
751 Pipin, Karl Martells Sohn, wird mit Zustimmung des Papstes Zacharias zum fränkischen König erhoben.
Feldzüge Pipins gegen den Langobardenkönig Aistuls.
Pipinische Schenkung: Gründung des Kirchenstaates.
Iv. Begründung und Auflösung des romanisch-germanischen Weltreichs. 768—918.
a) Reichsgründung und römisches Kaisertum. Karl der Große,
768-814.
772—804 Sachsenkriege.
777 Reichstag zu Paderborn.
782 Blutbad von Verden.
Allgemeine Erhebung unter Herzog Widukind.
785 Ergebung und Taufe Widnkinds.
773—774 Langobardenkrieg gegen Desiderius: Karl „König der Langobarden".
778 Spanischer Krieg. Spanische Mark.
788 Einverleibung Bayerns nach dem Sturze Tassilos.
791—796 Awarenkriege. Awarische oder pannonische Mark. Slawenkämpfe gegen Sorben, Milzen, Czechen.
Abwehr der Angriffe der Dänen bis zur Eider.
800 Kaiserkrönung Karls zu Rom durch Papst Leo Iii.
b) Auflösung des karolingischen Weltreichs. 814—918.
1. Grbstreit der Karolinger bis zum Vertrage von Verdun. 814—843.
814 —840 Ludwig der Fromme.
833 Gefangennahme Ludwigs auf dem Rotfelde bei Kolmar.
843 Teilungsvertrag zu Verdun.
Kaiser Lothar I.: Italien und das Mittelreich.
Karl Ii. der Kahle: Westfranken.
Ludwig der Deutsche: Ostfranken (843—876).
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Extrahierte Ortsnamen: Friesland Langobardenkönig_Aistuls Paderborn Bayerns Karls Verdun Italien
Autor: Kaemmel, Otto, Rosenhagen, G., Becher, Wilhelm
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Antike, Mittelalter
43
1076 Absetzung Gregors durch die Nationalsynode zu Worms.
Bannung und Absetzung Heinrichs durch den Papst. Fürstenverschwörung zu Tribur.
1077 Heinrichs Bußfahrt nach Canossa.
1077-1080 Rudolf von Schwaben Gegenkönig. — Bürgerkrieg in Deutschland.
1080 Sieg und Tod Rudolfs in der Schlacht bei Hohenmölsen.
1084 Heinrichs Kaiserkrönung in Rom durch Klemens Iii.
1085 Gregor Vii. stirbt in Salerno (Robert Guiscard).
1085—1095 Sieg des Papsttums. — Abfall König Konrads.
1095 Konzilien von Piacenza und Clermont: Kreuzpredigt Urbans Ii.
1105 Abfall König Heinrichs V. — Heinrichs Iv. Gefangennahme
und Absetzung.
b) Ende des Jnvestiturstreits und Aufsteigen der Laienfürsten unter Heinrich V. 1106—1125.
1106 — 1125 Heinrich V.
1111 Vertrag zu Sutri. — Kaiserkrönung Heinrichs V.
1115 Niederlage Heinrichs am Welfesholz gegen Lothar von Supplinburg.
1122 Wormser Konkordat, das Werk der Fürsten.
Vii. vas Papsttum an der Spitze des Abendlandes im Beginn der Kreuzzüge. It25 (1095)-'1152.
1096—1099 Der erste Kreuzzug.
1099 Einnahme Jerusalems. — Gottfried von Bouillon „Beschützer des heiligen Grabes". Königreich Jerusalem (Balduin I.). — Fürstentum Antiochia, Grafschaften Edefsa und Tripolis. 1118 Geistliche Ritterorden der Templer und der Johanniter. 1125—1137 Lothar von Sachsen (Supplinburg).
Kampf mit den Staufern Friedrich (Ii.) von Schwaben und Konrad. — Der Welfe Heinrich der Stolze, Herzog von Bayern, Lothars Schwiegersohn.
1133 Kaiserkrönung Lothars durch Junoceuz Ii. (Übertragung der mathildischen Allode). — Gegenpapst in der Leostadt unter dem Schutz Rogers Ii. von Sizilien.
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Extrahierte Ortsnamen: Worms Canossa Deutschland Rudolfs Rom Salerno Piacenza Clermont Welfesholz Jerusalems Jerusalem Edefsa Tripolis Supplinburg Schwaben Bayern Leostadt Sizilien
Autor: Kaemmel, Otto, Rosenhagen, G., Becher, Wilhelm
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Antike, Mittelalter
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Cistercienserabt Bernhard von Clairvaux und Erzbischof Norbert von Magdeburg, Stifter der Prämonstratenser, Lothars Ratgeber.
Erneuerung der deutschen Kolonisation in den ostelbischen Slawenlanden.
1134 Der Askanier Albrecht der Bär wird mit der Nordmark belehnt („Markgraf von Brandenburg").
Konrad I. von Wettin, Markgraf von Meißen (seit 1123).
1138—1254 das staufische Kaiserhaus.
1138—1152 Konrad Iii. von Staufen.
Ausbruch des Kampfes zwischen Staufern und Welfen (Weinsberg 1140).
1142 Vergleich zu Frankfurt: Heinrich der Löwe Herzog von Sachsen, Heinrich Jasomirgott, der babenbergische Markgraf von Österreich, Herzog von Bayern.
1147—1149 Zweiter Kreuzzug Konrads Iii. und Ludwigs Vii. von Frankreich (vergebliche Belagerung von Damaskus). —- Niederlage der päpstlichen Politik (Bernhard von Clairvaux).
Viii. Die Blütezeit des staufischen Kaisertums.
1152-1197.
1152—1190. a) Friedrich I. Barbarossa.
1152—1167 Wiederherstellung der kaiserlichen Macht in Deutschland und Italien.
Ausgleich mit den Welfen: Heinrich der Löwe Herzog von Sachsen und Bayern, Heinrich Jasomirgott Herzog von Österreich. 1155 Kaiserkrönung Friedrichs in Rom (Hadrian Iv. — Arnold von Brescia).
1157 Reichstag zu Besan^on (Kardinal Roland und Pfalzgraf Otto von
Wittelsbach).— Manifest des Kanzlers Rainald von Dassel.
1158 Einnahme Mailands auf Friedrichs zweitem Römerzuge. Reichstag auf der roncalischen Ebene: Feststellung und Rückforderung der Regalien.
1162 Zerstörung Mailands. — Unterwerfung der Lombardei unter die deutsche Herrschaft.
1165 Reichstag zu Würzburg: Vereidigung des Kaisers und der Reichsfürsten auf das System Rainalds von Dassel (Herrschaft der deutschen Kirche über die römische) gegen Alexander Iii. (Roland).
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Extrahierte Personennamen: Bernhard_von_Clairvaux Norbert_von_Magdeburg Albrecht Konrad_I._von_Wettin Konrad_I. Markgraf_von_Meißen Konrad_Iii Konrad Heinrich_der_Löwe Heinrich Heinrich_Jasomirgott Heinrich Konrads Ludwigs Bernhard_von_Clairvaux Friedrich I. Barbarossa Barbarossa Heinrich_der_Löwe Heinrich Heinrich_Jasomirgott_Herzog_von_Österreich Heinrich Friedrichs Arnold_von_Brescia Roland Otto_von
Wittelsbach Otto Rainald_von_Dassel Friedrichs Alexander_Iii Alexander Roland)
Extrahierte Ortsnamen: Staufen Weinsberg Frankfurt Sachsen Bayern Frankreich Damaskus Deutschland Italien Sachsen Bayern Friedrichs Rom Mailands Friedrichs Mailands
Autor: Kaemmel, Otto, Rosenhagen, G., Becher, Wilhelm
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Antike, Mittelalter
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1066—1154 Normannenherrschaft — Durchführung der normannischen Lehnsmonarchie.
1154—1189 Heinrich H. von Anjou-Plantagenet (Gemahl Eleonores von Poitou - Guyenne) begründet die Herrschaft des Hauses Plantagenet (1154—1399).
1164—1174 Streit Heinrichs Ii. mit Thomas Becket, Erzbischof von Canterbnry, und Papst Alexander Iii. um die Bischofswahl.
1189—1199 Richard Löwenherz. Dritter Kreuzzug.
1199—1216 Johann ohne Land, Vasall des Papstes Innocenz Iii.
1214 Niederlage bei Bouviues im Kriege mit Philipp Ii. Augustus von
Frankreich.
1215 Magna ckarta liberfcatum.
1216—1272 Heinrich Iii. Streit mit dem Adel unter Simon von Montfort.
1265 Erstes Parlament unter Zuziehung der- Ritterschaft und der Städte.
Xii. Aufsteigen Frankreichs und Englands. T270—1350. a) Frankreich unter den letzten Kapetingern. 1270—1328.
1285—1314 Philipp Iv. der Schöne. — Streit mit Bonifaz Viii.
1302 Berufung der Reichsstände (etats generaux) unter Teilnahme der Bürger.
1305—1377 „Babylonisches Exil" der Päpste in Avignon.
1308 Die Anjous erwerben die Krone Ungarns. — Philipp Iv.
bewirbt sich um die deutsche Kaiserkrone (für seinen Bruder).
1312 Aufhebung des Templerordens.
1328 Karl Iv., der letzte Kapetinger, stirbt.
b) Nationales Erstarken Englands.
1272—1307 Eduard I. erkennt das S teil erb ewilliguugsrecht des Parlaments an.
1307—1327 Ednard Ii. Trennung des Parlaments in Oberhaus (Lords) und Unterhaus (Gemeine).
1327—1377 Eduard Iii.
1360 Neuorganisation der öffentlichen Gewalt (Friedensrichter).
Wirtschaftlicher Aufschwung Englands.
1366 Nationale Opposition gegen das Papsttum (Verweigerung des Lehnszinses).
Religiöse Reformbewegung (John Wielif f 1384. — Lollarden).
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Extrahierte Personennamen: Heinrich_H._von_Anjou-Plantagenet_(Gemahl_Eleonores_von_Poitou Heinrich Heinrichs Thomas_Becket Canterbnry Alexander_Iii Alexander Richard_Löwenherz Johann Innocenz_Iii Innocenz Philipp_Ii Philipp Augustus Heinrich_Iii Heinrich Simon_von_Montfort Philipp_Iv Philipp Bonifaz Philipp Iv Philipp Karl_Iv. Karl_Iv. Eduard_I. Eduard_Iii Eduard John_Wielif
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Frankreichs Englands Frankreich Avignon Ungarns Englands Ednard Oberhaus Englands
§ 15. Erweiterung der stadtrömischen Gemeinde zum Reiche. 35
Eroberungen dehnte sich das Staatsgebiet aus, indem das eroberte Land als römisches Eigentum angesehen und entweder zum ager
publicus (Romanus) geschlagen oder gegen Zins (vectigal, ager vectigalis) den ehemaligen Eigentümern überlassen oder auch verkauft oder römischen Kolonisten angewiesen wurde. Es unterlag
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